Blog

  • Weitere Versuche

    Diese Woche haben wir im Rahmen unseres Projekts „Zero Waste Gesellschaft“ weitere spannende Versuche durchgeführt, um mehr über Recycling und umweltfreundliche Materialien zu lernen.

    Zunächst haben wir uns noch einmal unsere selbst hergestellten Folien angeschaut – eine aus Kartoffelstärke und eine aus PVA (Polyvinylalkohol) – um zu beobachten, wie gut sie sich seit dem letzten Versuch zersetzt haben.

    Außerdem führten wir zwei weitere Versuche durch: Beim ersten ging es um Verbundstoffe wie Getränkekartons. Wir versuchten, die einzelnen Materialien – Papier, Kunststoff und Aluminium – voneinander zu trennen. Dabei wurde schnell deutlich, wie schwierig das ist und wie sehr solche Stoffe das Recycling erschweren.

    Im zweiten Experiment bauten wir eine einfache Schaltung mit einer Diode zur Metallerkennung. Kam ein Metallstück in die Nähe, leuchtete die Diode auf – ein einfacher, aber effektiver Weg, um zu zeigen, wie Metallsensoren in Sortieranlagen funktionieren.

  • Exkursion zur RETERRA Hegau-Bodensee GmbH am 19. Mai 2025 – Ein Blick hinter die Kulissen nachhaltiger Abfallverwertung

    Am 19. Mai 2025 hatten wir das große Vergnügen, die RETERRA Hegau-Bodensee GmbH in Singen zu besuchen – ein Tag voller spannender Einblicke, fachlicher Expertise und herzlicher Gastfreundschaft. Empfangen wurden wir mit erfrischenden Getränken, die den Start in den Tag besonders angenehm gestalteten. Herr Christian Goldschmidt, Geschäftsführer der RETERRA Hegau-Bodensee GmbH, begrüßte uns persönlich und leitete den Vormittag mit einer informativen Präsentation ein. Anhand von Videos und Bildern vermittelte er uns einen umfassenden Überblick über die Arbeit von RETERRA und die Bedeutung nachhaltiger Bioabfallverwertung.

    Im Anschluss übernahm Herr Ingo Maus, Betriebsleiter der Anlage, die Führung durch das Gelände. Mit seiner Expertise erläuterte er die verschiedenen Stationen der Bioabfallverarbeitung und beantwortete geduldig unsere Fragen. Besonders beeindruckend war die moderne Technologie, die in der Anlage zum Einsatz kommt, um jährlich rund 75.000 Tonnen Bioabfälle effizient zu verarbeiten. Dabei stammt mehr als die Hälfte des Materials nicht aus dem Landkreis Konstanz, was die überregionale Bedeutung der Anlage unterstreicht. Ein zentrales Lernerlebnis des Tages war die enorme Bedeutung der richtigen Mülltrennung. Wir waren überrascht – und teilweise auch schockiert – wie viele Kronkorken, Metalldeckel, Plastiktüten und anderer Störstoff aus dem Biomüll gefischt werden müssen, bevor dieser weiterverarbeitet werden kann. Uns wurde klar, wie entscheidend es ist, dass die Mülltrennung bereits in den Haushalten richtig erfolgt, um den Aufwand in den Anlagen zu reduzieren und die Qualität des Komposts zu sichern. Eine saubere Trennung ist der erste Schritt zu einem funktionierenden Kreislauf.

    Die RETERRA Hegau-Bodensee GmbH ist Teil der REMONDIS-Gruppe und spezialisiert auf die Behandlung, Verwertung und Vermarktung biologischer Rohstoffe sowie organischer Reststoffe. Mit ihrem Engagement leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Umweltschutz in der Region.

    Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Goldschmidt und Herrn Maus für die aufschlussreiche Führung und die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Bioabfallverwertung zu werfen. Der Besuch hat uns nicht nur fachlich bereichert, sondern auch unser Bewusstsein für umweltgerechtes Verhalten im Alltag geschärft.

    Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Eichendorff-Realschule Gottmadingen, der die Fahrtkosten für den Zug übernommen und diesen lehrreichen Ausflug damit ermöglicht hat.

  • Nachhaltige Verpackung im Fokus – Dr. Christoph Dietrich im Rahmen unseres Projekts zu Gast

    Im Rahmen unseres Schulprojekts „Zero-Waste-Gesellschaft“ durften wir einen besonderen Gast an unserer Schule begrüßen: Dr. Christoph Dietrich von der Firma Amcor Flexibles Singen GmbH. Sein Vortrag trug den Titel „Direct Sealing on Reusable Stainless-Steel Containers“ und gab einen spannenden Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich umweltfreundlicher Verpackungstechnologien. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Edelstahlbehälter mehrfach verwenden lassen – ganz im Sinne einer Zero-Waste-Idee – und dabei sicher und hygienisch versiegelt werden können. Dr. Dietrich stellte verschiedene Materialien und Methoden vor, mit denen sich Membranen herstellen lassen, die auf Edelstahlbehältern haften und sich gleichzeitig rückstandslos wieder ablösen lassen. Dies ist besonders wichtig, um die Behälter nach dem Gebrauch reinigen und erneut verwenden zu können – ein entscheidender Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Dabei wird der Abfall durch Wegwerfverpackungen drastisch reduziert, ohne auf Komfort oder Sicherheit zu verzichten. Die Schülerinnen und Schüler hörten interessiert zu und beteiligten sich aktiv mit vielen klugen Fragen. Dr. Dietrich nahm sich Zeit, die Fragen praxisnah und verständlich zu beantworten – und weckte dabei echtes Interesse an den chemischen, technischen und ökologischen Aspekten seines Forschungsfeldes. Der Vortrag war ein großer Gewinn für unser Projekt. Er hat gezeigt, wie moderne Technik dazu beitragen kann, unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten – und wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu fördern, die den Übergang in eine Zero-Waste-Gesellschaft ermöglichen.

    Ein herzliches Dankeschön an Dr. Christoph Dietrich für den Besuch und die inspirierende Präsentation!

  • Unsere Lernvideos sind fertig!

    Wir freuen uns sehr, euch endlich mitteilen zu können: Unsere Lernvideos sind fertig!

    Mit viel Herzblut, Fachwissen und Teamarbeit haben wir kurze, anschauliche Videos erstellt, die durch das spannende Thema Elektromagnet führen.

    Warum genau Elektromagnete?
    Weil sie in der Recyclingtechnik eine zentrale Rolle spielen – z. B. beim automatisierten Trennen von Metallen in Müllsortieranlagen. So verbinden wir Theorie und Praxis auf verständliche Weise.

    Neugierig geworden?

    Unsere kompletten Videos findet ihr unter diesem Link

    (Passwort steht in der Dokumentation):

  • Folienduell im Testlabor!

    Nachdem wir im Chemieunterricht Folien aus PVA und Kartoffelstärke hergestellt haben, ging es jetzt ans Eingemachte: Im Physikunterricht wurden beide Varianten genau unter die Lupe genommen.

    Wir haben die Folien auf Flexibilität, Bruchfestigkeit, Stabilität und Wasserlöslichkeit getestet und die Ergebnisse sorgfältig in Protokollen festgehalten. So konnten wir die beiden Materialien direkt miteinander vergleichen – mit spannenden Unterschieden!

    Und um auch die biologische Abbaubarkeit zu prüfen, haben wir jeweils eine Probe in die Erde eingegraben. Jetzt heißt es: abwarten und beobachten, welche Folie sich schneller zersetzt!

  • Folie selbst gemacht – diesmal mit PVA!

    Letzte Woche haben wir im Chemieunterricht unsere ersten eigenen Folien aus Kartoffelstärke hergestellt – ganz einfach auf Backpapier gegossen. Diese Woche ging es damit weiter, aber mit einem kleinen Upgrade: Wir haben eine Form verwendet, mit der man die Folien viel leichter und gleichmäßiger herstellen kann.

    Und: Nicht nur die Form war neu – wir haben diesmal nicht nur mit Kartoffelstärke P gearbeitet, sondern auch mit PVA (Polyvinylalkohol). So unterscheiden sich die beiden Folien jetzt wirklich nur noch im Material – alles andere war gleich.

    PVA bringt spannende Eigenschaften mit: Es ist biologisch abbaubar, wasserlöslich und elastisch. Jetzt wird’s richtig interessant: In Physik vergleichen wir bald beide Varianten. Mal sehen, welche Folie mehr drauf hat!

  • Elektromagnete im Fokus

    Für unser neues Projekt haben wir uns beim Kreismedienzentrum (KMZ) mit professionellem Equipment ausgestattet: Kameras und Stative sind nun im Einsatz – und die Videoerstellung ist in vollem Gange! In kleinen Gruppen erforschen wir das spannende Thema Elektromagnete. Jede Gruppe widmet sich eigenen Fragestellungen und Experimenten. Zur Dokumentation und Bearbeitung der Videos steht jeder Gruppe ein eigenes Tablet zur Verfügung. Die Kameras und Tablets werden in den kommenden Wochen intensiv genutzt: Filmen und schneiden. So entsteht Schritt für Schritt ein eigener kleiner Film zu den Erkenntnissen und Ideen rund um das Thema Elektromagnetismus. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

  • Testreihe für die Zukunft: Unsere umweltfreundlichen Folien im Check

    Im Rahmen unseres Projekts haben wir verschiedene Tests durchgeführt, um herauszufinden, welche Eigenschaften unsere biologisch abbaubaren Folien haben und wie sich unterschiedliche Glycerinanteile darauf auswirken. Unser Ziel war es, zu testen, wie flexibel, stabil und wasserlöslich die Folien sind.

    Unsere Versuche

    Um die Eigenschaften der Folien zu überprüfen, haben wir mehrere Tests gemacht:

    • Flexibilitätstest: Hier haben wir ausprobiert, wie gut sich die Folien biegen lassen, bevor sie reißen.
    • Bruchfestigkeitstest: Mit einem Kraftmesser haben wir geschaut, wann die Folien unter Zug reißen.
    • Stabilitätstest: Wir haben getestet, wie viel Gewicht die Folien aushalten, bevor sie nachgeben.
    • Test zur Wasserlöslichkeit: Dabei haben wir beobachtet, ob und wie schnell sich die Folien in Wasser auflösen.
  • Wir stellen unsere eigene nachhaltige Folie her!

    Im Rahmen unseres Projekts zur nachhaltigen Materialentwicklung haben wir eine biologisch abbaubare Folie hergestellt. Dazu haben wir eine Mischung aus Kartoffelstärke, Wasser und Glycerin angerührt und unter ständigem Rühren erhitzt. Sobald die Masse eine zähflüssige Konsistenz erreicht hatte, wurde sie auf Backpapier gegossen und gleichmäßig verteilt. Nach einer Trocknungszeit war die Folie fertig und bereit für verschiedene Tests. Wie sich die Folien in unseren Versuchen verhalten haben, erfahrt ihr im nächsten Artikel!

  • Von Mülltrennung zu Elektromagneten – Unsere Physik-Experimente!

    Alles begann mit einem Video von Checker Tobi, in dem es um Mülltrennung und Recycling ging. (Hier könnt ihr es euch selbst anschauen: https://youtu.be/ZF4KYpcJYxg?feature=shared). Dabei haben wir erfahren, dass in Recyclinganlagen Elektromagneten genutzt werden, um Metallteile aus dem Müll zu trennen. Das hat unser Interesse geweckt – und so haben wir uns in Physik näher mit diesem Thema beschäftigt.

    In den letzten Stunden haben wir bereits einige spannende Experimente zu Elektromagneten durchgeführt – und es stehen noch weitere auf dem Plan! Was wir dabei gelernt haben, könnt ihr bald selbst sehen: Nach den Ferien drehen wir unsere eigenen Lernvideos, in denen wir unsere Erkenntnisse präsentieren.

    Seid gespannt!

  • Unser Projekt ist gestartet!

    Am Freitag haben wir, die Klasse 9c der Eichendorff-Realschule Gottmadingen, unser neues Projekt gestartet. Zunächst haben wir uns mit den wichtigsten Begriffen vertraut gemacht, um eine gemeinsame Basis zu schaffen.Danach haben wir mit der Methode Think-Pair-Share Ideen gesammelt und ausgetauscht. In kleinen Gruppen konnten wir kreativ arbeiten, unsere Gedanken diskutieren und erste spannende Ansätze entwickeln.Nun freuen wir uns darauf, unser Projekt weiter voranzubringen und unsere Ideen umzusetzen!